- Über das Karibische Meer von Martinique nach St. Martin
- Unterwegs Inselhopping (Tagesziele nach Absprache mit allen Gästen an Bord).
- Exkursionen auf den Inseln auf eigene Initiative und Kosten
- Die Mahlzeiten werden von einem professionellen Koch zubereitet. An Bord wird standardmäßig vegetarisch gegessen. Wenn du gerne Fisch oder Fleisch essen möchtest, kannst du das bei der Buchung angeben.
- Alle Mahlzeiten an Bord, Hafengebühren usw. inbegriffen
Wir starten in Martinique, einem Überseedepartement Frankreichs. Man spricht dort also Französisch und bezahlt Baguette und Croissants mit Euro. Martinique wird „die Insel der Blumen“ genannt, und das aus gutem Grund, denn sie hat eine üppige Flora. Die meisten Gebiete sind hügelig, es gibt Regenwald mit Lianen und sogar ein Stück Nebelwald. Martinique bietet auch ein gutes Nachtleben in seinen vielen Bars und Restaurants.
Aber wir bleiben nicht allzu lange hier, denn es gibt noch viel mehr zu entdecken. Wir hissen die Segel und nehmen Kurs auf Dominica, eine paradiesische Insel, die als Ökotourismusziel bekannt ist. Die Vulkane Dominicas sind so steil und bergig, dass ein Großteil des Regenwaldes von Abholzung und Plantagen verschont geblieben ist. Hier schlängeln sich Bäche, die in Wasserfälle münden. Bunte Vögel pfeifen inmitten der meterhohen Farne, Lianen und Waldriesen. Wer sich die Mühe macht, tiefer in den Wald zu wandern, kann ein surreales Phänomen beobachten: Aus Rissen und Löchern in den vulkanischen Bergen steigen Stränge aus heißem Gas auf, die nach faulen Eiern riechen. Aus den Quellen des Vulkans entspringen warme Wasserströme. Und auf dem Gipfel des Berges brodelt ein mit Wasser gefüllter Krater. Dort wachsen etwa tausend Pflanzenarten, darunter viele Blumen. Auf Dominica gibt es 195 Vogelarten. Die Säugetiere auf Dominica beschränken sich auf einige Fledermäuse und Meeressäugetiere wie den Pottwal, die Karibische Seekuh und den Buckelwal.
Wir segeln weiter nach Norden. Guadeloupe ist keine Insel im eigentlichen Sinne, sondern eine Gruppe von großen und kleinen, bewohnten und unbewohnten Inseln, darunter Basse-Terre und Grande-Terre, La Désirade, Marie-Galante und Les Saintes sowie die Petite Terre. Letztere kann man nur mit dem Boot erreichen. Diese Inseln sind für ihre schönen weißen Strände mit Palmen bekannt. Hier leben keine Menschen, dafür aber 10.000 Leguane. Einer der besonderen Orte, die wir hier besuchen können. Denn während dieser Reise haben wir alle das Steuer in der Hand. Es gibt hier so viele schöne Orte, dass wir sie nicht alle besuchen können. Die Passagiere dürfen uns ihre Wünsche und Vorlieben mitteilen, und wir gehen dann so weit wie möglich darauf ein. Das Schiff und die Besatzung stehen zu Ihren Diensten und gemeinsam machen wir daraus eine Traumreise!
Nachdem wir Guadeloupe hinter uns gelassen haben, werden wir wieder ein Stück segeln. Auf längeren Strecken können wir auch die Nacht durchsegeln. Die Nächte auf See sind magisch. Wenn es dunkel wird, schalten wir die Navigationslichter ein, damit andere Schiffe uns gut sehen können. Auch die anderen Schiffe sind beleuchtet, so dass ein Meer aus fröhlichen weißen, grünen und roten Lichtern entsteht, durch das wir sicher navigieren. Ein Sonnenaufgang von einem Schiff auf hoher See aus beobachten, ist unschlagbar.
Von hier aus kann man viele schöne Inseln besuchen, Antigua und Barbuda, etwas vornehme Inseln mit schönen Riffen und tropischen Fischen. St. Kitts und Nevis ist noch recht unberührt und die Eisenbahnlinie, die früher den Zucker von den Plantagen transportierte, kann heute zur Erkundung der Insel genutzt werden. St. Eustatius oder Statia, wie die Insel im Volksmund genannt wird, hat ein riesiges Unterwasser-Naturschutzgebiet mit unberührten Korallenriffen und Schiffswracks aus dem 18. Jahrhundert. Hier wimmelt es von Seepferdchen, Rochen, Haien und Meeresschildkröten. Die Insel liegt auch auf der Wanderroute der Buckelwale, so dass die Chancen gut stehen, einige von ihnen zu sehen. In den verschiedenen Museen erfahren Sie mehr über die (niederländische) Kolonialgeschichte. Saint Barthelemy ist eine Jetset-Insel, erkennbar an den Megayachten, die hier vor Anker liegen. An den Stränden trifft man auf Filmstars, Supermodels und andere Berühmtheiten. Die Insel ist nicht ohne Grund so beliebt: Sie ist wunderschön und bietet neben allem, was man von einer Karibikinsel erwartet, auch Annehmlichkeiten wie exklusive Restaurants und schicke Bars.
Wir beenden diese Etappe dort, wo die Niederlande an Frankreich grenzen: Sint Maarten bzw. St. Martin.