- 45 Tage
- Diese Reise unternehmen wir mit einer kleinen, ausgewählten Gruppe von maximal 16 Passagieren.
- Überquerung des Atlantiks
- Unterwegs legen wir einen Zwischenstopp auf den Azoren ein – und möglicherweise auch auf Bermuda oder einer der Kanalinseln.
- Da wir unter Segeln unterwegs sind, hängt die genaue Route von den Wetterbedingungen ab.
- Nachts segeln wir einfach weiter und genießen den Sternenhimmel.
- Du wirst in das Wachsystem der Twister eingeteilt. Es ist nicht Pflicht, aber sehr zu empfehlen alle Wachen mitzumachen.
- Die Mahlzeiten werden von einem professionellen Koch zubereitet. An Bord wird standardmäßig vegetarisch gegessen. Wenn du gerne Fisch oder Fleisch essen möchtest, kannst du das bei der Buchung angeben.
- Alle Mahlzeiten an Bord, Hafengebühren usw. inbegriffen
Am 6. März 2026 gehst du an Bord des 36 Meter langen Segelschiffs Twister auf Martinique. Die professionelle Crew erklärt dir und deinen Mitreisenden alles über das Schiff und zeigt dir deine Kabine, während unser erfahrener Koch bereits ein köstliches Willkommensmahl zubereitet. Sobald du dich mit dem Schiff und den anderen Abenteurern vertraut gemacht hast, setzen wir die Segel. Es ist Zeit für die monumentale Überfahrt nach Europa!
Wir verabschieden uns von der Karibik, denn das Leben eines Seefahrers ruft! Gemeinsam krempeln wir die Ärmel hoch und setzen die Segel. Je nach Wetterlage bestimmen wir unseren Kurs. Manchmal trägt uns der Wind zu einer einsamen tropischen Insel mitten im Atlantik, tausend Kilometer vom Festland entfernt.
Die Straßen von Bermuda sind geprägt von pastellfarbenen Häuschen, Geschäftsleuten in Krawatten und bunten Shorts sowie britischem Flair – mit Cricket-Spielen und traditionellem Nachmittagstee. Die Insel bietet zahlreiche Strände mit charakteristisch rosafarbenem Sand und ist von Korallenriffen umgeben. Auch unter der Erde gibt es viel zu entdecken: Die beeindruckende Crystal Cave reicht bis zu 500 Meter in die Tiefe.
Nach ein paar Tagen stechen wir wieder in See und setzen Kurs auf die Azoren. Es ist ein wahres Vergnügen, auf dem Ozean zu segeln. Die Wettersysteme wechseln sich ab, was viel aktive Segelarbeit bedeutet. Unterwegs müssen wir navigieren und das Steuer übernehmen. Wir stellen die Segel je nach Windrichtung und Kurs ein. Die Temperaturen sind angenehm und es bleibt genug Zeit für ein gutes Gespräch, ein Buch oder einfach zum Entspannen.
Die Wachen geben deinem Tag Struktur. Wir trimmen die Segel, träumen und philosophieren zusammen unter den Sternen und navigieren das Schiff nach Europa.
Wenn der Wind kurz nachlässt, kann ein erfrischendes Bad genommen werden. Mit fünf Kilometern Wasser unter dir und weit und breit kein Land in Sicht zu schwimmen, ist ein Erlebnis, das du nie vergessen wirst. Angetrieben von einem Thunfisch schießt ab und zu ein Schwarm fliegender Fische aus einer Welle. Manchmal landet einer direkt auf dem Deck, und die frische Beute liegt buchstäblich zum Greifen nah.
Und plötzlich taucht Land am Horizont auf! Nach einer langen Zeit auf See ist das ein ganz besonderes Erlebnis. In solchen Momenten kann man sich gut vorstellen, wie außergewöhnlich es für die Seeleute gewesen sein muss, die einst ohne präzise Karten oder moderne Navigationsausrüstung den Ozean überquerten.
Wir sind auf den Azoren angekommen. Diese Inselgruppe ist bekannt für ihre beeindruckende Natur und die vielen Wale, die hier zu sehen sind. Es ist Tradition, dass wir hier im Café Peter Sport einkehren, um einen Gin Tonic zu genießen und einen Stein an der Hafenmauer zu bemalen – als Erinnerung daran, dass wir mit der Twister hier waren.
Und dann, auf ins europäische Festland! Wir haben noch ein schönes Stück Segeln vor uns. Die Twister erschnuppert schon aus der Ferne ihr Zuhause und steuert mit flottem Tempo auf den Kanal zu. Sobald wir das kontinentale Schelf erreichen, verändert sich die See. Auch die Temperatur lässt uns spüren, dass wir näher an der Heimat sind. An diesem Punkt, nach einer langen Zeit auf See, kann man sich gut vorstellen, wie sich Seeleute früher gefühlt haben müssen, wenn sie nach einer Reise von manchmal mehr als einem Jahr endlich fast zu Hause waren. Aber wir sind noch nicht am Ziel. Der Wind bringt uns zunächst zu einem englischen oder französischen Zwischenstopp. Hier feiern wir, dass wir den Ozean überquert haben – eine Leistung, auf die wir stolz sein können! Von hier aus sind es nur noch ein paar Tage Segeln bis Amsterdam, wo wir unsere Freunde und Familie wieder in die Arme schließen und mit unseren beeindruckenden Seemannsgeschichten prahlen.
