Nichts ist so wechselhaft wie das Wetter. So klingt die See in den alten Geschichten groß und trügerisch. Ist das wirklich so?
Das Erlebnis des Segelns auf dem Meer ist durch das wechselnde Wetter immer anders. Mal genießt man die Sonne, den angenehmen Wind oder auch die Windstille. Einen Regenschauer, das Segeln durch die Nacht oder den Sonnenuntergang. Die Natur und das Wetter auf See sind immer wunderschön – oft beeindruckend und manchmal intensiv.
Beim Segeln bilden Schiff, Skipper und Wetter eine Einheit. Diese Dreieinigkeit ist immer da.
Es ist wichtig zu wissen, dass das Schiff in Ordnung ist, dass der Skipper fähig ist und wie sich das Wetter entwickeln wird. Die Schiffe der Rederij van Linschoten sind alle in einwandfreiem Zustand, geprüft, für ihren Zweck zertifiziert und gut instand gehalten. Der Skipper und die Crew sind ausgebildet und fahren mit den richtigen Papieren. Alles wird kontrolliert. Nur auf das Wetter haben wir Menschen noch immer keinen Einfluss – und das ist auch gut so. Aber was können wir mit dem Wetter anfangen?


Die See und das Wetter zu erleben, ist intensiv und wunderschön.
Wie schön ist es, das Schwingen des Meeres oder des Ozeans zu erleben. Die Wellen kommen in Rhythmen, und man gewöhnt sich schnell daran, dass das Deck in Bewegung ist. Den Sonnenaufgang über dem Horizont zu sehen, ist wunderbar – besonders für alle, die in der Stadt oder in den Bergen wohnen, ist das ein Geschenk. Dort erlebt man das selten. Ein besonderes Erlebnis ist es auch, wenn an einem klarblauen Tag die Sonne hinter einer Wolke hervortritt und goldene Strahlen fast greifbar bis auf das Wasser scheinen. Oder wenn ein heftiger Regenschauer vorüberzieht: Beeindruckend ist es, zu sehen, wie eine große Wolke ihr Wasser ‚freigibt‘. Wetter und Natur können atemberaubend schön sein.
Die Besatzung ist in Meteorologie ausgebildet
An Bord des Schiffes hat die fahrende Besatzung das Sagen: Sie trifft die endgültigen Entscheidungen über das Geschehen an Bord. Dafür sind die Crewmitglieder in vielen verschiedenen Bereichen ausgebildet. In der Ausbildung und an zahlreichen Praxistagen auf See lernt man die Technik an Bord kennen, etwa den Motor oder die Trinkwasserpumpe. Man lernt aber auch das Segeln, die Navigation und – ganz besonders wichtig – die Meteorologie.
Meteorologie ist kurz gesagt: das Wissen und die Deutung des Wetters. Auf See ist das von großer Bedeutung, denn das Meer ist groß, weit und beeindruckend. Mit dem richtigen Wissen jedoch kann es sanft sein wie ein Lämmchen.
Die heute erstellten meteorologischen Modelle sind sehr genau und reichen mehrere Tage in die Zukunft. Sie werden mit Computern berechnet und basieren auf jahrhundertelangen und weltweiten Messungen. Wir können das Wetter nicht verändern, aber heutzutage sehr zuverlässig vorhersagen. Und diese Vorhersagen, kombiniert mit dem Fachwissen der Besatzung, sorgen dafür, dass es nur wenige Überraschungen gibt – auch auf See. Für die Fahrt trifft die Crew auf Grundlage des Wetters eine Reihe von Entscheidungen, wie zum Beispiel:
- Die richtige Planung: Wann legt man ab und wann bleibt man lieber noch eine Weile im Hafen?
- Die richtige Route: Fährt man dicht unter der Küste oder lieber auf offenem Wasser?
- Das richtige Timing: Zwei Stunden später ablegen – und der Wind ist vielleicht schon viel schwächer?
Das sorgt dafür, dass dein Segelurlaub mit Skipper sicher und komfortabel verläuft.
Darüber hinaus nutzen wir heutzutage auch moderne Hilfsmittel: unser Radar an Bord, um das Wetter im Blick zu behalten, sowie aktuelle Wetter-Apps mit umfassenden Modellen. Auch der Navtex warnt uns, wenn nötig. All das ergänzen wir durch unsere eigenen Beobachtungen des Barometers und der Natur in unserer Umgebung. („Kommt der Regen vor dem Wind, hol die Segel ein geschwind“)
Von Windstille bis Sturm
Meneer Beaufort heeft in 1805 een schaal opgesteld voor de wind, zodat we weten waar we over spreken. Wat is nou een zwakke wind en wanneer stormt het? Deze schaal gebruiken we tot op de dag van vandaag. De schippers van Rederij van Linschoten gebruiken deze schaal ook voor de dagelijkse planning:
- Bei Windstärke 1 bis 2 sprechen wir von stillem bis schwachem Wind. Das Vorankommen unter Segeln ist dann nur eingeschränkt möglich, und der nächste Hafen scheint in weiter Ferne zu liegen.
- Bis einschließlich Windstärke 4 ist der Wind angenehm und ideal – perfektes Segeln und pures Genießen.
- Windstärke fünf und sechs bedeuten viel Wind, aber ohne dass wir uns ernsthafte Sorgen machen müssen. Vielleicht braucht es eine kleine Anpassung der Route oder der Segelführung, um die Fahrt angenehm und sicher zu gestalten – und dabei lässt man sich herrlich den Wind um die Nase wehen.
- Ab Windstärke sieben sprechen wir von starkem Wind. Je nach Fahrgebiet können Route oder Programm angepasst werden, damit das Erlebnis an Bord angenehm bleibt.
- Ab Windstärke 8 und 9 spricht man von Sturm – auslaufen tut man da ganz bestimmt nicht. Sollte man dennoch auf See davon überrascht werden, besteht kein Grund zur Sorge: Die Schiffe sind dafür ausgelegt, und die Besatzung sorgt für eine sichere Fahrt, indem sie Programm und Segelführung bereits im Voraus an die Sturmwarnungen anpasst.
- Von Windstärke 10 bis 12 sprechen wir von schwerstem Sturm bis hin zum Orkan. Dann ist der sicherste Platz für ein Schiff im Hafen – auch wenn Schiffe eigentlich nicht dafür gebaut sind, dortzubleiben.

So klingt das Meer in den alten Geschichten groß und tückisch. Ist das wirklich so?
Heute, mit mehr Wissen, können wir sagen: Nein. Das Meer ist mit dem Wissen, das wir inzwischen haben, nicht tückisch. Wir können das Wetter zwar nicht verändern, aber wir können es vorhersagen.
Dank der Vorhersagen, des umfassenden Fachwissens und der Erfahrung unserer Besatzung sowie der Qualität unserer Schiffe und Materialien können wir unsere Pläne flexibel anpassen. So gestalten wir die Fahrt so, dass das Meer ein wunderbarer Ort zum Genießen bleibt – sicher und wunderschön. Ein Ort, an dem man ganz zu sich selbst finden und Wetter wie Natur hautnah erleben kann.
Wann dürfen wir euch bei uns an Bord willkommen heißen?