Seit 1932 trennt der Abschlussdeich das Watt vom Ijsselmeer und schützt damit die vielen altholländischen Hafenstädtchen vor manchmal unberechenbaren Gezeiten. Aus der ehemaligen Zuiderzee ist mittlerweile ein wahres Seglerparadies geworden und über zahlreiche Kanäle kann man ohne Probleme bis weit ins Binnenland fahren. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Abstecher nach Amsterdam oder aber einer Reise durch Friesland? Das größte Süßwassergebiet der Niederlande ist ein relativ ruhiges und vor allem abwechslungsreiches Segelgebiet.
Hier kommen Hobby-Historiker und Citytripper voll auf ihre Kosten und einer spontanen und flexiblen Planung steht dank der hohen Hafendichte nichts im Wege. Mit anderen Worten: Einen Zwischenstopp zum Fisch essen oder für eine schnelle Stadtbesichtigung ist möglich.
Während des Segelns kannst du all deinen Stress hinter dir lassen, die herrliche Aussicht bis zum Horizont genießen, den Wind in den Segeln spüren und dir den Kopf frei pusten lassen.
Du segelst z.B.: nach Stavoren, Makkum, Workum oder Lemmer, friesische Städte, in den nördlichen Fischerort Den Oever, an die Westküste nach Medemblik oder ins pittoreske Enkhuizen.
Mitte der siebziger Jahre wurde ein weiterer Deich zwischen Enkhuizen und Lelystad fertig gestellt wodurch das südliche Ijsselmeer zum Markermeer wurde. Hier kannst du typische Touristenorte wie Volendam, Monnikendam und die Insel Marken besuchen. Drei stimmungsvolle Hafenörtchen mit einer reichen Geschichte, aber in der Saison auch ebenso reich an Japanern, Spaniern, etc. Einmal im Süden ist die Weltstadt Amsterdam ein Katzensprung und könnten wir von hier aus unsere Reise über die Kanäle fortsetzen. Während der Tulpenblüte im Frühjahr ist diese Route besonders schön. Über das Wattenmeer kommen wir dann durch die Schleusen im Abschlussdeich wieder zurück ins IJsselmeer. Na? Lust bekommen auf eine Runde Best of Holland